Empfindliche Kinderhaut und/oder Pflasterallergie?

Wundversorgung bei trockener Kinderhaut oder Pflasterallergie

Themen:

  1. Trockene Haut oder sogar Pflasterallergie? Symptome einer allergischen Reaktion
  2. Welches Pflaster eignet sich bei Pflasterallergie und trockener Haut?
  3. Empfindliche Haut bei Babys und Kindern – Wie versorge ich die Wunde meines Kindes?
  4. Sensitive und hypoallergene Pflaster für Kinder
  5. Kinderpflaster entfernen ohne Schmerzen

Trockene Haut oder sogar Pflasterallergie? Symptome einer allergischen Reaktion

Die Zahl der Personen mit Pflasterallergie bzw. mit extrem empfindlicher Haut steigt an. Was tun bei Pflasterallergie? Welches Pflaster eignet sich bei Pflasterallergie und trockener Haut?
Diese oder ähnliche Fragen stellen sich besonders Personen mit sehr empfindlicher Haut oder solche, die an den Symptomen einer Pflasterallergie leiden. Häufig ist es schwierig, sensitive oder hypoallergene Pflaster zu finden, die für die sensible und anfällige Haut geeignet sind.

Betroffene wissen anfangs oft nicht, dass die allergische Reaktion von empfindlicher Haut auf das getragene Pflaster zurückzuführen ist. Sie vermuten eine trockene oder empfindliche Haut und hoffen, dass diese bei ausreichender Hautpflege mit Feuchtigkeitscremes nicht mehr reagiert. Die richtige Diagnose bzw. die Analyse der Ursache ist aber entscheidend.

Da diese allergische Reaktion nur an der Hautstelle auftritt, an der das Pflaster mit der Haut in Kontakt ist, wird sie auch Kontaktallergie genannt. Bei diesen Reaktionen handelt es sich um sogenannte Spätallergien, weil es bis zu 72 Stunden dauern kann, bis erste Symptome auftreten. Aber wie erkennt man eine Pflasterallergie? Die Symptome können variieren und unterschiedlich stark ausgeprägt sein. Von einer leichten Rötung bis hin zu einem stark schmerzenden Hautausschlag.

Anzeichen
Pflasterallergie

Allergie gegen Pflaster – Anzeichen kurz zusammengefasst

  1. starker Juckreiz
  2. rötlicher Ausschlag rund um das Pflaster
  3. Die betroffene Hautstelle ist überwärmt.
  4. In schweren Fällen können sich Bläschen auf der Haut bilden.
  5. offene Hautstellen
  6. Die Körperreaktion kann je nach Schwere sehr schmerzhaft sein.

Die Hautregion, auf der das Pflaster aufgebracht ist, juckt und schmerzt bei einer Allergie gegen Pflaster meist fürchterlich. Der Juckreiz ist fast immer das erste Anzeichen, oft gefolgt von rötlichem Ausschlag, Bläschenbildung oder nässenden, offenen Hautstellen.

Besonders für Kinder eine schmerzvolle Erfahrung. Die Eltern leiden häufig im hohen Maße mit und wollen schnell Abhilfe schaffen.

Sollten Sie bei Ihrem Kind oder sich selbst eine allergische Reaktion auf ein Pflaster feststellen, können Sie mit folgenden Maßnahmen Abhilfe schaffen, um die Symptome schnell zu lindern.

Erstbehandlung

Erstbehandlung bei einer Pflasterallergie:


  1. das Pflaster sofort entfernen, um die allergische Reaktion zu stoppen
  2. die betroffene Hautstelle gründlich von eventuellen Kleberesten befreien
  3. kühlende und schmerzlindernde Salben und Cremes auftragen
  4. Handelt es sich um eine schwere allergische Reaktion, können Cortison- Salben eingesetzt werden, was aber vorher von einem Arzt/einer Ärztin entschieden werden sollte.

Die Erstbehandlung ist der erste Schritt, um die Symptome bei einer allergischen Reaktion auf ein Pflaster zu lindern. Um einer allergischen Hautreaktion langfristig vorzubeugen, ist jedoch die Analyse und Diagnose der entscheidende Punkt.

Sollte eine Pflasterallergie diagnostiziert sein, ist darüber hinaus zu differenzieren, welche Stoffe die Allergie verursachen. Der größte Allergieauslöser ist in der Regel der verwendete Klebstoff. In den meisten Klebersorten, die auf Wundverbänden aufgetragen sind, ist der Inhaltsstoff Naturkautschuk (Latex) enthalten.

Das Immunsystem überreagiert bei dem Hautkontakt mit dem Klebstoff bzw. dem Latex und verursacht dementsprechende Symptome.

Welches Pflaster eignet sich bei Pflasterallergie und trockener Haut bei Kindern?

Eine Latexallergie ist eine ernsthafte Erkrankung, die mittlerweile einen beträchtlichen Anteil der Bevölkerung betrifft, sowohl Erwachsene als auch Kinder. Auch Menschen, die an anderen Allergien leiden, wie z. B. einer Nussallergie oder Heuschnupfen, reagieren mit einer höheren Wahrscheinlichkeit allergisch auf Latex.

Latexfreie Pflaster können demnach viele allergische Reaktionen minimieren und die Wundheilung entsprechend positiv beeinflussen.

Da der größte Teil unserer Pflaster von MASTER•AID® mit einem hypoallergenen latexfreien Kleber versehen ist, kann man von sensitiven und hautfreundlichen Wundschnellverbänden sprechen, die in den meisten Fällen – auch bei Personen mit einer Latexallergie – keine allergischen Reaktionen hervorrufen. Sie sind speziell für alle Personen und Kinder mit sehr empfindlicher, trockener oder allergischer Haut hergestellt. Der hypoallergene Kleber ist sensibel dosiert: Es ist so wenig Kleber auf dem Pflaster aufgebracht wie möglich, aber so viel, wie für eine optimale Wundversorgung nötig ist. Dies gewährleistet eine hohe Atmungsaktivität, was den Heilungsprozess der darunterliegenden Wunde begünstigt.

Umweltschutz ist uns wichtig!

Umweltfreundlich sind nicht nur Unternehmen, die Produkte aus nachhaltigen Materialien anbieten, sondern die Produktion selbst ist oft viel wichtiger. Der sensitive hypoallergene Hotmelt-Kleber, der sich auf fast allen Wundpflastern befindet, wird in einem sauberen Produktionsprozess auf den jeweiligen Artikel aufgebracht. Die Beschichtung mit Schmelzklebstoffen setzt keine Lösungsmittel frei, die für die Umwelt oder die Mitarbeiter:innen schädlich sind. Die Installation von speziellen Abzugshauben oder Systemen zur Schadstoffaufbereitung ist daher nicht notwendig.

empfindliche
Haut

Empfindliche Haut bei Babys und Kindern – Wie versorge ich die Wunde meines Kindes?


Es gibt immer mehr Personen, die durch Wundpflaster Juckreizeinen juckenden Ausschlag und , rote oder entzündete Hautstellen bekommen. Man muss aber klar zwischen einer Pflasterallergie und einer normal empfindlichen bzw. trockenen Haut, wie sie z. B. Babys oder Kleinkinder haben, unterscheiden. Da Kinderhaut sehr empfindlich ist, ist die sorgfältige und vorsichtige Versorgung Behandlung von Wunden besonders wichtig. Babys können z. B. schnell rote Stellen rund um die Klebeflächen des Pflasters bekommen, was nicht unbedingt auf eine Pflasterallergie zurückzuführen ist. Die zarte Haut von Kindern ist noch nicht so fest und strapazierfähig, was sich erst im Laufe der Zeit mit dem Wachstum einstellt. Wenn das Pflaster zu stark klebt, kann ebenfalls eine Hautrötung und Juckreiz auf der empfindlichen Haut entstehen. Es ist daher mit Vorsicht an die Behandlung bzw. Erstversorgung der verletzten und empfindlichen Haut heranzugehen.

Auch wenn es sich „nur“ um kleine Schürf- oder Schnittwunden handelt, die nach Meinung vieler Eltern Familien am besten an der Luft heilen, sollte in jedem Fall ein Pflaster genutzt werden. Schon in der Luft befinden sich zahlreiche Bakterien, aber auch im Sandkasten, auf der Wiese oder im Wald, und beim Spielen und Toben können sie leicht in die Wunde gelangen. Diese Bakterien sind im Normalfall bei unverletzter Haut unproblematisch und haben keine gesundheitlichen Auswirkungen. Sollte aber eine offene und empfindliche Hautstelle vorhanden sein, können Bakterien ungehindert in den Körper eindringen und eine Entzündung oder in schlimmeren Fällen auch eine Blutvergiftung hervorrufen.

Daher ist Vorsicht geboten und Sie sollten folgende Schritte bei der Versorgung Behandlung der empfindlichen und sensiblen Haut Ihres Kindes beachten:

  1. Mit gründlich gewaschenen Händen säubern Sie die Wunde vorab vorsichtig mit Leitungswasser von innen nach außen. Achten Sie besonders darauf, kleine Splitter, Steinchen oder sonstige Verschmutzungen nicht in die offene Hautstelle hineinzureiben. Diese müssen Sie eventuell mit einer desinfizierten Pinzette behutsam entfernen.
  2. Mit einem Desinfektionsmittel reinigen Sie nun die sensible Hautpartie. Um den Schmerz beim Auftragen für Ihr Kind so gering wie möglich zu halten, empfiehlt sich ein alkoholfreies Desinfektionsspray.
  3. Bei Bedarf können Sie ein Wundgel auftragen, welches die Wunde ausreichend mit Feuchtigkeit versorgt und den Heilungsprozess der empfindlichen Haut begünstigt.
  4. Wählen Sie ein passendes, möglichst hypoallergenes Pflaster in der Größe der verletzten Hautstelle aus. Besonders interessant sind für Ihr Kind die sensitiven, bunten Kinderpflaster mit lustigen Motiven. Entfernen Sie die Schutzfolie des Pflasters, kleben es auf die betroffene Stelle, drücken die Seiten an - – fertig!

Behalten Sie die Haut Ihres Kindes besonders im Auge, wenn bei einem Elternteil eine Allergie gegen Pflaster bekannt ist.

Sensitive
Pflaster

Sensitive und hypoallergene Pflaster für Kinder


Die Wahl des Pflasters ist wichtig für das Wohlbefinden der Haut und somit auch Ihres Kindes. Kinderhaut ist generell empfindlicher als die der Erwachsenen. Daher sollte man stets auf eine sensitive Variante für empfindliche Haut zurückgreifen, auch wenn keine Pflasterallergie Kontaktallergie besteht. Bei empfindlicher bzw. trockener Haut eignen sich sehr gut Wundverbände, auf denen der hypoallergene Hotmelt-Kleber aufgebracht ist. Er ist besonders schonend zur Haut und aktiviert seine Klebkraft erst durch Druck und Körperwärme. Man kann diese Pflaster auch verwenden, wenn man an einer Pflasterallergie aufgrund von Latexunverträglichkeit leidet. Der Klebstoff enthält weder Latex noch Lösungsmittel und ist daher hypoallergen. Außerdem wird der Hotmelt-Kleber sehr sensibel dosiert, sodass es nicht zu überschüssigen Kleberansammlungen auf dem Pflaster kommt. Allergien werden häufig erst ausgelöst, wenn eine größere Menge des Stoffes mit der Haut in Berührung kommt, gegen den man allergisch reagiert.

Kinder toben und spielen für ihr Leben gern, am liebsten draußen. Es ist nicht ungewöhnlich, dass sie sich dabei kleinere Verletzungen zuziehen. Eine kleine „Notausrüstung“ dabeizuhaben, ist deshalb für Familien empfehlenswert. Ein paar hautfreundliche Pflaster, Pinzette und Desinfektionsspray nehmen nicht viel Platz in der Handtasche weg und sind im Fall der Fälle Gold wert. Besonders die bunten sensitiven Kinderpflaster mit farbenfrohen Motiven lassen die Tränen Ihres Kindes schnell trocknen und verwandeln sie in ein strahlendes Lächeln – ohne die empfindliche Kinderhaut anzugreifen.

 

Kinderpflaster entfernen ohne Schmerzen

Nach ein paar Tagen sind kleinere Verletzungen meistens gut verheilt oder das Pflaster wird schmutzig und muss ersetzt werden. Davor haben besonders kleinere Kinder oftmals große Angst. Manchen Kindern erscheint das Entfernen des Pflasters fast schlimmer als die Verletzung selbst. Aber wie entfernt man das Pflaster möglichst schonend von der sensiblen Kinderhaut?

Unsere MASTER•AID®

-Wundpflaster mit unterschiedlichen Motiven sind extra für die sensible Haut von Kindern entwickelt worden. Das Ablösen ist kinderleicht und nahezu schmerzfrei möglich. Begünstigt wird das Entfernen der Strips zusätzlich zudem durch die Wundauflage, die nicht mit der Wunde verklebt.

Zusätzlich können Sie das Pflaster mit etwas Speiseöl oder weicher Butter betupfen, so dass es damit durchtränkt wird. Auch wasserfeste Pflaster verlieren so ihre haftenden Eigenschaften. Nach einer kurzen Einwirkzeit lässt sich das Pflaster so ohne Schmerzen leicht entfernen. Um die Klebkraft vor dem Auftragen bereits zu verringern, bietet sich auch die Möglichkeit an, das Pflaster zuvor auf einem desinfizierten Untergrund (z. B. einer Glasplatte) aufzukleben und erst dann auf die Wunde zu geben. Dies sorgt dafür, dass das Pflaster einiges an Klebkraft verliert und das Ablösen schmerzarmer wird.

 

Angebote bei empfindlicher Haut & Pflasterallergie