Wundversorgung

Wundversorgung in der häuslichen Pflege: Das sollten pflegende Angehörige wissen

In Deutschland ist die häusliche Pflege größtenteils Familiensache, denn rund 70 Prozent der Pflegebedürftigen werden von ihren Angehörigen versorgt. Das ist für beide Seiten nicht immer einfach. Ausreichende Informationen und gute Unterstützung durch Ärztinnen oder Ärzte und Pflegefachkräfte geben Sicherheit und erleichtern die oftmals herausfordernden Situationen.

Besonders wichtig bei der Versorgung von Pflegebedürftigen ist die Haut- und Wundpflege. Schließlich lässt im Laufe des Lebens die natürliche Schutzschicht der Haut nach, sodass die Haut anfälliger für Verletzungen und Wunden wird.

Grundsätzlich ist die Versorgung akuter und chronischer Wunden Aufgabe von Ärzt*innen oder speziell ausgebildeten Pflegekräften. Es ist jedoch nicht ungewöhnlich, dass pflegende Angehörige mit der Wundversorgung konfrontiert werden, beispielsweise bei der Erstbehandlung von Schürf- und Platzwunden als Folge von häuslichen Unfällen oder beim Verbandwechsel. Da die Qualität der Wundversorgung einen erheblichen Einfluss auf die Wundheilung haben kann, ist es wichtig, sich im Vorfeld über die korrekte Wundversorgung bei älteren Menschen zu informieren und einige Kenntnisse zu erwerben, damit Wunden richtig behandelt werden können. So fühlen Sie sich auf einen „Ernstfall“ während der häuslichen Wundversorgung besser vorbereitet und können auch dem pflegebedürftigen Familienmitglied ein gewisses Gefühl von Sicherheit vermitteln.

Warum heilen Wunden bei älteren Menschen schlechter?

Die Haut von älteren Menschen bildet nur verlangsamt neue Blutgefäße und Zellen, wodurch Wunden tendenziell schlechter abheilen. Auch die Durchblutung nimmt im Alter ab, was dazu führen kann, dass die Wundheilung langsamer verläuft, da weniger Nährstoffe und Sauerstoff zur Verfügung stehen. Auch chronische Erkrankungen wie Diabetes, Bluthochdruck oder die Einnahme bestimmter Medikamente können die Wundheilung negativ beeinflussen.

Es ist wichtig, dass bei älteren Menschen eine sterile und qualitativ hochwertige Wundversorgung durchgeführt wird, um Komplikationen zu vermeiden und das Infektionsrisiko zu minimieren. Eine regelmäßige Überwachung und Behandlung der Wunde durch eine Ärztin / einen Arzt oder medizinisches Fachpersonal ist oft notwendig.

Wissenswertes
Wundmanagement

Wissenswertes über das Wundmanagement in der häuslichen Pflege


Ältere Menschen haben ein erhöhtes Verletzungsrisiko: Mit zunehmendem Alter lassen u. a. Hör- und Sehvermögen nach. Der Verlust von Muskelmasse führt zu einer verminderten körperlichen Stabilität. Darüber hinaus ist die Haut weniger strapazierfähig und anfälliger für Verletzungen. Hinzu können häufiger Gleichgewichtsstörungen und Schwindel durch Medikamentennebenwirkungen oder Vorerkrankungen kommen.

Aufgrund von einem erhöhten Sturzrisiko kann es daher vermehrt zu Schnittverletzungen, aufgeschürften Hautpartien oder Platzwunden kommen, die zunächst von pflegenden Angehörigen als Erste-Hilfe-Maßnahme versorgt werden.

Neben einer oftmals schlechteren Wundheilung, können sich die betroffenen Hautpartien bei älteren Menschen schneller entzünden und schwere gesundheitliche Folgen haben, insbesondere wenn die betroffene Person unter einer Stoffwechselerkrankung wie Diabetes leidet. Aus diesem Grund ist eine gute Wundbehandlung, speziell bei älteren Menschen, entscheidend für eine optimale Wundheilung.


Was gehört zu einer Wundversorgung?

Zunächst ist es wichtig, die Wunde zu begutachten und einzuschätzen, welche Maßnahmen zur Versorgung nötig sind. Kann die Wunde nur mit einem kleinen Pflaster versorgt werden, muss sie zusätzlich desinfiziert werden oder sollte umgehend eine Notaufnahme aufgesucht werden, weil die Verletzung stark blutet oder größer ist?

Hygiene ist bei der häuslichen Wundversorgung das oberste Gebot – sowohl in Bezug auf die eigene Handhygiene als auch auf das Wundmanagement. Die meisten Wundinfektionen werden durch Handkontakt übertragen, weshalb die Wunde nur mit zuvor gründlich gewaschenen und/oder desinfizierten Händen versorgt werden sollte. Es ist empfehlenswert, Einmalhandschuhe bei der Behandlung zu tragen, um den Pflegebedürftigen vor Infektionen zu schützen.

Die Wunde sollte dann zunächst mit einer sterilen Lösung gereinigt und ggf. desinfiziert werden. Vorsicht sollte hier bei der Verwendung von Desinfektionsmitteln geboten sein. Sprechen Sie die Anwendung vorher mit dem Pflegedienst oder ärztlichem Fachpersonal ab.

Im Anschluss sollte die Verletzung mit einer Wundauflage steril abgedeckt werden, um zu vermeiden, dass Bakterien in die Wunde geraten. Auch hier lassen Sie sich am besten von Fachpersonal beraten, welche Wundabdeckung sich für die jeweilige Wunde am besten eignet.

Wundversorgung
bei Senioren

Sensitive Pflaster für empfindliche Haut


Da die Haut von älteren Menschen oft sehr dünn ist, ist die Behandlung der Wunde mit Vorsicht durchzuführen. Am besten eignen sich bei kleineren Verletzungen, wie Schnittwunden oder leichten Abschürfungen, sensitive Pflaster zur Wundversorgung, da sie besonders schonend zur Haut sind.

Achten Sie beim Kauf von Wundpflastern u. a. darauf, dass die Produkte über einen hypoallergenen Klebstoff verfügen, der besonders schonend für die Haut Ihres Angehörigen ist. Bei älteren Personen sind Produktmerkmale wie hautfreundliche, latexfreie Klebstoffe, weiche Wundauflagen, sterile und antibakteriell wirkende Pflaster zu beachten und empfehlenswert.

Mit unseren MED-Produkten, wie den DROP®MED-Wundpflastern, sind Sie in puncto „Hautfreundlichkeit“ gut beraten:

Die Pflaster verfügen über eine antiseptische und sehr weiche Wundauflage, die das Bakterienwachstum minimiert und daher vor Infektionen schützen kann. Insbesondere bei älteren Personen, deren Haut anfälliger für Entzündungen ist, kann ein antibakteriell wirkendes Pflaster zusätzlich schützen. Dadurch, dass der Kleber auf den Wundpflastern sehr sparsam dosiert ist, lassen sich diese sanft von der Haut ablösen. So wird die empfindliche Haut zusätzlich geschützt, da sie beim Entfernen des Pflasters nicht verletzt wird.

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Sensitive
Kompressionspflaster

Kompressionspflaster für stärker blutende Wunden


Bei kleinen, stark blutenden Wunden bietet sich die Verwendung von Kompressionspflastern an. Vor allem bei älteren Personen, die aufgrund einer Blutgerinnungsstörung Blutverdünner einnehmen, bluten die Wunden stärker und lassen sich schwerer stillen. Die Wundauflage von Kompressionspflastern quillt bei Kontakt mit Blut auf und übt dabei leichten Druck auf die Wunde aus, was dazu beiträgt, die Blutung wirksam zu stoppen. Die Wundauflage verklebt nicht mit der Wunde, sodass sich die Pflaster einfach und nahezu schmerzfrei ablösen lassen.

Größere Wunden bedeckt man am besten mit einem Verband. Nach vorheriger Wundreinigung können Sie eine sterile Kompresse auf die Wunde legen und mit einer Mullbinde oder einer elastischen Binde die Wundauflage fixieren und diese zwei- bis dreimal umwickeln. Dadurch, dass keine Klebstoffe verwendet werden, ist diese Variante der Wundversorgung meist hautschonender.

Für die anschließende Weiterbehandlung bieten sich z. B. Wundgels an, die zu einer optimalen Wundheilung beitragen können. Sprechen Sie die Anwendung vorher mit medizinischem Fach- oder Pflegepersonal ab.

Um die Körperpflege zu vereinfachen, können Sie einen wasserabweisenden Folienverband oder ein Duschpflaster anbringen, sodass beim Duschen kein Wasser oder Seife in die heilende Wunde gelangt.

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Im weiteren Verlauf sollte der Verband regelmäßig gewechselt werden, in der Regel erfolgt dies einmal täglich. In der weiteren Phase der Wundheilung, wenn sich die Hautschicht wieder bildet, kann der Verbandwechsel weniger häufiger durchgeführt werden. Sollten Sie Hinweise auf eine Entzündung, z. B. durch rote Wundränder feststellen, kontaktieren Sie am besten einen Arzt, um auszuschließen, dass sich die Wunde infiziert.


Die wichtigsten Schritte der häuslichen Wundversorgung kurz zusammengefasst:

Es ist wichtig, dass das Wundmanagement immer individuell an die Art und Größe der Wunde angepasst wird und dass bei Unsicherheit, bei stark blutenden oder sehr großen Wunden immer ein Arzt oder Rettungsdienst kontaktiert wird.

Häufige Wunden
Altenpflege

Häufige Wunden in der häuslichen Pflege


Bei älteren Personen gibt es andere Arten von Verletzungen als bei jungen Menschen. Durch die Veränderungen des Körpers mit dem Alter werden auch die Verletzungsrisiken höher und die Ursachen für Wunden verändern sich.

Folgende Verletzungen kommen häufig vor:


Meist können pflegende Angehörige kleinere, akute Wunden mit Verbandmaterial wie Pflastern oder Kompressen selbst versorgen. Ist eine Wunde jedoch chronisch, wie beispielsweise bei Dekubitus oder Ulcus cruris, oder sehr tief bzw. entzündet, gehört die Wundversorgung in die Hände von entsprechenden Experten.
Sollten Sie als pflegender Angehöriger jedoch in die routinemäßige Wundversorgung mit einbezogen werden, ist es maßgeblich, dass Sie eine entsprechende Anleitung von medizinischem Fachpersonal erhalten. Stellen Sie aus diesem Grund sicher, dass der behandelnde Arzt / die behandelnde Ärztin Sie gründlich informiert, wie eine entsprechende Wundversorgung ablaufen muss. Möglicherweise übernimmt diese Anleitung auch eine ausgebildete Pflegefachkraft.

In unserem Onlineshop erhalten Sie eine Vielzahl von Verbandmaterialien wie Verbände, Pflaster und Kompressen für eine bestmögliche Wundversorgung.

Was ist Dekubitus?

Dekubitus – auch bekannt als Druckgeschwür oder Wundliegen – ist eine Wunde, die aufgrund von anhaltendem Druck auf die Haut entsteht. Die meisten Dekubitus-Fälle treten an Körperstellen auf, an denen Knochen nahe an der Hautoberfläche liegen, wie z. B. an den Fersen, Hüften, Schulterblättern und am Steißbein. Sie treten am häufigsten bei Menschen auf, die aufgrund einer Krankheit oder Verletzung bettlägerig sind oder die längere Zeit im Sitzen oder Liegen verbringen müssen.

Dekubitus entsteht, wenn der Druck auf eine Stelle auf der Haut die Durchblutung beeinträchtigt und das Gewebe nicht mehr mit ausreichend Sauerstoff und Nährstoffen versorgt wird. Dies führt dazu, dass das Gewebe irgendwann absterben kann und eine Wunde bzw. das Druckgeschwür entsteht. Je nach Tiefe der Wunde wird ein Dekubitus in vier Schweregrade eingeordnet (Grad 1 – 4). Wenn das Druckgeschwür nicht rechtzeitig erkannt und behandelt wird, kann dies zu schweren Komplikationen wie Infektionen, Abszessen und sogar Knocheninfektionen führen.

Wundbehandlung Dekubitus

Die Behandlung von Dekubitus beinhaltet in der Regel eine Kombination aus Maßnahmen zur Druckentlastung, wie z. B. das Umlagern des Patienten, sowie ein entsprechendes Wundmanagement, um eine Heilung der betroffenen Stellen zu fördern. Die unterschiedlichen Schweregrade eines Dekubitus werden mit den Zahlen von 1 bis 4 beziffert.

Wenn Ihr Angehöriger bettlägerig oder nur eingeschränkt mobil ist, ist es wichtig, ihn kontinuierlich zu lagern bzw. zu positionieren, um damit den Druck auf betroffene und gefährdete Hautstellen zu mindern. Die Lagerung und Mobilisation Ihres Angehörigen sollte von Pflegepersonal angelernt werden, um Fehler bei der Durchführung zu vermeiden.

Um die Dekubitus-Behandlung zu erleichtern, gibt es einige Hilfsmittel wie beispielsweise Anti-Dekubitus-Matratzen, die je nach Schwere der Erkrankung auch erstattungsfähig sind.

Bestehen bereits offene Wunden, können sich Keime schnell vermehren und Entzündungen hervorrufen. Wichtig ist es daher, die Wunde richtig zu reinigen und regelmäßig neue Verbände anzulegen. Wie genau und ob Sie die Wunde Ihres Angehörigen versorgen können, sollte zwingend vorher mit dem Arzt oder einer ausgebildete Pflegefachkraft besprochen werden.

Darüber hinaus ist eine geeignete Ernährung und ausreichend Flüssigkeitszufuhr wichtig, um die Heilung der Wunden zu unterstützen.

Was ist Ulcus crusis?

Ulcus cruris – umgangssprachlich auch „offenes Bein“ genannt – ist eine tiefe, langsam heilende Wunde, die an den Unterschenkeln oder Füßen auftritt. Diese Wunden können sehr schmerzhaft sein und lange Zeit benötigen, um zu heilen. Ulcus cruris ist z. B. eine häufige Folge von Durchblutungsstörungen, wie sie bei arterieller Verschlusskrankheit oder venöser Insuffizienz auftreten kann.

Es gibt zwei Haupttypen von Ulcus cruris: das venöse und das arterielle Ulcus cruris.

Das venöse Ulcus cruris tritt auf, wenn die Venen in den Beinen nicht mehr richtig funktionieren, was dazu führt, dass sich Flüssigkeit im Gewebe ansammelt und die Haut beschädigt wird. Dies kann z. B. bei Personen mit Krampfadern der Fall werden, wenn diese nicht richtig behandelt werden. Symptome für eine venöse Insuffizienz können Schmerzen, Beinschwellungen, Juckreiz und Hautverfärbungen (bräunlich-gelb) sein, die auch schon vor der Entstehung eines Ulcus cruris auftreten können. Hier ist die korrekte Behandlung ausschlaggebend, um chronischen Wunden vorzubeugen.

Das arterielle Ulcus cruris tritt auf, wenn die Arterien in den Beinen nicht mehr ausreichend Blut und Sauerstoff transportieren können, was dazu führt, dass das Gewebe absterben kann. Ursächlich hierfür kann z. B. Rauchen oder Diabetes mellitus sein. Symptome sind u. a. Schmerzen, Kältegefühl und Verfärbungen der Haut.

Behandlung
Ulcus cruris

Behandlung eines Ulcus cruris


Bei einem venösen Ulcus cruris kann ein Kompressionsverband den Körper bei der Heilungsarbeit unterstützen, indem er das Gewebe sanft zusammenpresst und das Blut nach oben Richtung Herz presst.

Die Kompressionsbinde DUOLASTIC® kann sich hier gegebenenfalls eignen. Sie besteht aus einem atmungsaktiven und hautverträglichen Material und bietet durch ihre Flexibilität einen hohen Tragekomfort. Sie ist in 3 unterschiedlichen Breiten erhältlich und verfügt über einem mittleren Zug. Alternativ werden zur Behandlung eines Ulcus cruris auch Kompressionsstrümpfe empfohlen.

Ob eine Kompressionstherapie als Behandlungsmöglichkeit infrage kommt und welche Kompressionsbinde dabei eingesetzt wird, sollte immer ein Facharzt entscheiden.

Um die Durchblutung zu verbessern und die Venen zu unterstützen, hilft auch regelmäßige Bewegung an der frischen Luft, sofern möglich.

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Wundbehandlung Ulcus cruris

Die Behandlung von Ulcus cruris hängt von der Ursache der Wunde ab und muss immer vorher mit einem Arzt besprochen werden. Offene Wunden sollten regelmäßig gereinigt werden, zum Beispiel mit steriler Kochsalzlösung. Im Anschluss wird die Wunde mit einer sterilen Kompresse und abschließend mit einem Verband abgedeckt. Die Ulcus cruris bringt häufig sehr nässende Wunden hervor, hier kann man alternativ auch zu sogenannten "hydroaktiven" Wundauflagen greifen. Diese zeichnen sich dadurch aus, dass sie nicht eintrocknen und mit der offenen Wunde verkleben können.
Generell wird empfohlen, den Verband so selten wie möglich zu wechseln. Wie oft dies geschieht und wie oft ein Arzt die Wunde kontrollieren möchte, hängt von der individuellen Situation ab.

Zusätzlich können Sie Ihren Angehörigen ermutigen, leichte Bewegungen, z. B. Fußkreisen, durchzuführen oder, falls möglich, kurze Spaziergänge zu unternehmen. Die Bewegung unterstützt den Abtransport der eingelagerten Flüssigkeit.

Unterstützend können auch Medikamente und Physiotherapie angewendet werden, auch eine Operation ist in manchen Fällen möglich. Lassen Sie sich hierzu von Fachpersonal beraten.

Es ist wichtig, die zugrunde liegende Ursache der Wunde zu behandeln, um eine Heilung zu fördern.

Was ist der Unterschied zwischen einer akuten Wunde und einer chronischen Wunde?

Eine akute Wunde ist eine Verletzung, die in der Regel innerhalb von Tagen oder Wochen heilt. Sie tritt oft als Folge eines Traumas auf, wie z. B. einer Schnittwunde, einer Verbrennung oder einer Prellung. Akute Wunden können auch durch chirurgische Eingriffe verursacht werden. Sie zeigen in der Regel typische Anzeichen einer Entzündung wie Schwellungen, Rötungen, Schmerzen und Wärme.

Eine chronische Wunde hingegen ist eine Wunde, die über einen längeren Zeitraum hinweg nicht heilt oder sich wiederholt öffnet. Mediziner sprechen von chronischen Wunden, wenn diese trotz Behandlung nicht innerhalb von 4 – 12 Wochen abheilen. Typische Beispiele für chronische Wunden sind Geschwüre, diabetisches Fußsyndrom, Dekubitus (Druckgeschwüre) oder Ulcus cruris (offenes Bein). Chronische Wunden können oft nicht vollständig heilen, da sie durch zugrunde liegende Gesundheitsprobleme wie Durchblutungsstörungen, Diabetes oder Infektionen verursacht werden. Chronische Wunden sind meist schmerzhaft und bringen ein erhöhtes Risiko für Komplikationen wie Infektionen und in schweren Fällen Amputationen mit sich.

Der Unterschied zwischen akuten und chronischen Wunden liegt in der Dauer und Schwere der Verletzung sowie in den zugrunde liegenden Ursachen. Akute Wunden heilen normalerweise von selbst wieder ab, während chronische Wunden oft eine umfassende medizinische Behandlung und Management benötigen.


Bitte beachten Sie, dass alle Informationen gewissenhaft recherchiert und zusammengetragen wurden, aber nicht als Grundlage für medizinische Behandlungen dienen. Grundsätzlich sollten Sie jede Art der Wundversorgung oder anderen medizinischen Anwendungen vorher mit einer Ärztin / einem Arzt oder dem entsprechenden Fachpersonal abklären.

 
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